Nordkap ´99 (Zusammenfassung)
Kurzbeschreibung:
Skandinavien beeindruckt durch seine schroffe, rauhe Natur. Wir (4 Schüler im Alter von 18 Jahren) wollten diese Natur und das Leben dort erfahren.
Ziel war es, das Nordkap zu erreichen. Wir entschieden uns für die Fahrt mit einem Camping-Bus dorthin, da man so auch Gegenden abseits der Touristengebiete erkunden kann.
Vorbereitungen:
Nach endlichem Finden eines tauglichen Busses, musste dieser "restauriert" werden.
Der Bus: Ein 50PS starker VW-Bus BJ. 1979 mit 3 funktionstüchtigen der 4 Zylinder; Hochdach; braucht viel Öl und nimmt nur Super-Plus-Benzin, das damals in Norwegen bis stattlichen 20 Schillingen (ca. 3 Mark) kostete;
Erneuerungen: neue Bereifung, da die alten durch langes Stehen schon oval waren; Luft- und Ölfilter, Schweißarbeiten am Auspuff, ...
Dieser Bus wurde mit 8.000 Schilling (ca. 1150 Mark) Proviant beladen, inkl. Bier, da dieses in Norwegen nicht das beste und dazu noch teuer war.
Route:
In Seefeld in Tirol starteten wir unser Gefährt. Der Weg führte so schnell wie möglich durch das damals für uns nicht interessante Deutschland nach Dänemark - durch Dänemark - sofort nach Schweden - und nach Norwegen. Die quasi "Anreise" bis Norwegen dauerte so bereits 5 Tage. Das Norwegen, für das Norwegen so berühmt ist, beginnt aber erst eine halbe Tagesfahrt von Oslo nach Bergen (relativ zu unserem Auto). Ab dort wird man mit der überwältigenden Natur wahrlich überflutet. |
Sobald man sich aber wieder Städten nähert, kehrt die Zivilisation wieder ein und das innere Gefühl in Norwegen zu sein, schwindet. Kurz nach Bergen bescherte uns (zum ersten Mal) unser Bus beinahe ein frühzeitiges Ende. Zum Glück stellte es sich nur als kleinere Panne heraus und die Fahrt über Berge, Fjorde, Seen, Gletscher nach Trontheim und von dort geradlinig zum Nordkap konnte weitergehen. Auf der anderen Seite Skandinaviens fuhren wir wieder Richtung Süden - durch Finnland bis nach Helsinki und mit der Fähre nach Schweden (Stockholm). Was mich enttäuschte war, dass man von der finnischen Seenplatte nicht viel mitbekommt. Von der Luft aus würde man die etlichen Seen bewundern können. Jedoch von der Straße sieht man nur ab und zu etwas Wasser, das entweder Fluss oder See sein kann. Von ganz im Norden bis zum Süden beträgt der Höhenunterschied nie mehr als ca. 200m, was keinen Ausblick gewährt. Von Stockholm nahmen wir den kürzesten Weg Richtung Heimat, was allerdings für uns weitere 4 Tage bedeutete. |
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Zeitraum:
Realisation: 27 Tage (von 11. August 1999 bis 6. September 1999)Teilnehmer:
Schmid Daniel (18): damaliger HTL-Schüler | |
Sommer Mike (18): damaliger HAK-Schüler | |
Sebastian Schärfler (18): damaliger BORG-Maturant und angehender Medizinstudent | |
Klotz Andreas (18): damaliger HTL-Schüler |
Galerie: